Bei bestem Fußballwetter war Turbine am Sonntag bei den seit über einem Jahr sieglosen Mannen aus Trachenberge zu Gast. Die Vorzeichen waren also eindeutig.
Nach einer dominanten, aber hektischen Anfangsphase mit einigen Chancen für Turbine, war es ein langer Ball auf Imhof, der in der 15. Minute das 1-0 für die Gastgeber brachte. In der 33. Minute konnte Turbine nach einem Freistoß von Förster den Ausgleich erzielen. M.Richter brachte den Klärungsversuch der Trachenberger zu Schönbrodt-Rühl, der eiskalt blieb. Nur eine Minute später fiel das vermeintlich 2. Tor für Turbine. Nach schöner Eingabe von Janitz verwandelte M.Richter, doch dem Linienrichter ging das zu schnell und er beließ es beim 1-1. 5 Minuten vor der Pause war es dann das Geburtstagskind D. Richter, welches sich mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Meter selbst beschenkte und den 1-2 Halbzeitstand herstellte.
In der Halbzeit mussten Stemmler und Leinberger, die beiden Außenverteidiger, verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen, Roth und Ilg, der damit sein Debüt bei Turbine feierte, kamen herein. Auch Trachenberge musste wechseln und stellte einen Feldspieler ins Tor.
Kurz nach der Pause fiel das zweite Abseitstor für Turbine. Der Treffer von Roth nach Vorarbeit von M.Richter wurde auch diesmal zurück gepfiffen. Ab der 60. Minute entwickelte sich ein extrem zerfahrenes und unansehnliches Spiel, was mit dem Ausgleich in der 71. Minute mündete. Rösch nutzte ein Durcheinander im Strafraum von Turbine. In der 78. Minute konnten die Favoriten aus Johannstadt das erlösende 2-3 durch Förster erzielen. Sein Freistoß setzte er Tor des Monats – verdächtig von halbrechts aus 22 Metern ins lange Eck. Die Trachenbergen hatten nun nichts mehr zuzusetzen. Der eingewechselte Geyer erhöhte schließlich per Kopf(!) nach Ecke von Schönbrodt-Rühl in der 89. Minute auf den Endstand von 2-4 für Turbine.
Es bleibt ein verdienter, aber alles andere als souveräner Erfolg. Nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung wird man die 3 Punkte nächsten Sonntag gegen die Löbtauer Kickers auf der Pfotenhauer Straße behalten.
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