Das Wetter war an diesem Tag mäßig, es war ein Wechsel aus Niesel und Regen. Turbine kam ganz gut ins Spiel und beendete schnell die Anfangsdruckphase des Gegners. So kam es, dass Franzisco Krenz durch einen tiefen Flachpass aus der eigenen Abwehr eingesetzt wurde. Er ging in den 16ner und spielte den Ball quer, diesen Pass grätschte Sturmpartner Martin Richter zum 1:0 ein. In der 19. Minute die große Chance zum 2:0 Martin Richter geht allein auf den Keeper zu, verliert aber das Duell. Trotzdem bleibt es gefährlich, der abgewehrt Ball springt zu Franzisco Krenz, welcher das fast leere Tor knapp verfehlt. 5 Minuten später zeigt er wie man es richtig macht. Keeper Tom Werner schlägt einen langen Abschlag, auf der anderen Seite des Feldes sind sich der Keeper und ein Abwehrspieler uneinig, diese Uneinigkeit nutzt er und schiebt zum 2:0 ein. Halbzeitfazit: Eine gute 1. Hälfte mit einem klaren Chancenplus auf Turbine Seite.
Aber was in der zweiten Hälfte lief stellte vieles wieder in den Schatten. Turbine entglitt das Spiel mehr und mehr und wirklich brillante Ideen im Angriffsspiel fehlten auch von Zeit zu Zeit. So kam es wie es kommend musste. Hubertus Lampert wird schlecht verteidigt und kann somit aus 16m flach einschieben. In der 54. Minute muss Stürmer Martin Richter aufgrund muskulärer Probleme raus, für ihn kam der A-Jugendspieler Jonathan Diez. In der 63. Minute holte Richard Mücke den Ball kurz vor der Grundlinie machte noch einen Hacken und spielte den völlig im 5er alleinstehenden Hubertus Lampert an. Der wiederum machte ebenfalls einen Hacken und schob zum Ausgleich ein. Das war viel zu einfach zumindest aus Zuschauersicht. Turbine hatte noch zwei gute Möglichkeiten bis Spielende, die beide nicht genutzt werden konnten. Einmal ist Jan Roth im 16er und kann einfach die mitgelaufene Krenz und Möhlenhoff anspielen, er bringt den Ball hüfthoch, somit wird er schwer annehmbar und Franzisco Krenz verzieht mit dem Kopf. Die zweite Chance war ein Freistoß aus gut 40m den Klaus Stemmler mit einer schönen Flugbahn Richtung Tor schickt, der Ball senkt sich nur leider einen Hauch zu spät. In der Nachspielzeit hat Turbine noch einmal riesen Glück. Reichenberg kommt zum letzten Angriffsstoß über ihre rechte Seite. Der Ball wird am Keeper und an der Abwehr vorbei in die Mitte gespielt, wo Hubertus Lampert aus 5m die Oberkante des leeren Tores trifft.
Glück gehabt, ehrlich gesagt. So trennen sich beide mit 1 Punkt.
Autor: Felix Tasler
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